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Was man über Honig wissen sollte

Bestandteile: Honig besteht vorwiegend aus verschiedenen Zuckerarten (Saccharose, Fructose, Glukose, …).
Die Bienen verwandeln den Nektar der Blütenpflanzen in einem natürlichen Prozess zu Blütenhonig oder auch den Honigtau, das ist eine zuckrige Lösung der Ausscheidungen der Blattläuse, z.B. zu Waldhonig.

Lagerung: Jeder Honig vom Imker wird früher oder später fest, d. h. der Zucker kristallisiert aus. Wie schnell das erfolgt, hängt von der vorherrschenden Zuckerart ab. So hat Rapshonig einen sehr hohen Glukoseanteil und kristallisiert sehr schnell aus, dagegen Robinienhonig hat einen sehr hohen Fructoseanteil und kristallisiert sehr langsam aus.
Die Farbe des Honigs wird durch den Pollen beeinflusst (manchmal sind auch farbige Pünktchen zu erkennen).
Wenn sich an der Innenseite des Glases weißer Belag bildet, so ist dies nur auskristallisierter Honig.
Die Lagerung des Honigs sollte kühl, ca. 15°C, trocken, ca. 55% rel. Luftfeuchte und dunkel sein.
Honig, der unter diesen Bedingungen im nicht geöffneten Glas aufgehoben wird, hält sich ewig.
Wenn man festen Honig wieder cremig haben will, muss man das Honigglas ins maximal 40°C warme Wasserbad etwa 15 min stellen (nicht heißer, sonst werden wichtige Inhaltsstoffe des Honigs zerstört) und dann z.B. mit der Knetwendel eines Küchengerätes aufrühren bis er wieder cremig ist. Durch seine Naturbelassenheit ist Honig für Säuglinge unter 12 Monaten nicht geeignet.
Den Honigs niemals in heißen Tee oder andere heiße Getränke geben, erst ein bisschen abkühlen lassen. Bei Erkältungsproblemen im Rachen und Hals lieber einen Teelöffel festen Honigs in den Mund nehmen und ihn ganz langsam auflösen lassen.